Was bedeutet der Begriff?

Im Zusammenhang mit dem Ausdruck Cloud hört der Anwender oft den Begriff Cloud Computing. Konkret übersetzen ließe sich der Ausdruck mit Rechner-Wolke. Unternehmen, die diese Dienstleistung anbieten, verfügen über die entsprechende Hard- und Software. Dazu zählen unter anderem Rechner, Speicherplatzkapazitäten und Software. Diese und weitere Ressourcen kann der User über das Internet online nutzen.

Welche Funktionen und Services stellen die Anbieter zur Verfügung?

Über Cloud Services kann der Anwender über zahlreiche Funktionen verfügen. Wer ein Mailprogramm benutzt, kommt bereits in den Genuss des Services, denn die Nutzung des Mailservers des Anbieters ist nichts anderes als Cloud-Computing. Onlinedienste die das Streamen von Audio- oder Videodateien anbieten, funktionieren mit diesem Service. Smartphone-Nutzer können sich Apps und Updates von Softwareanbietern regelmäßig downloaden.

Besonders Unternehmen profitieren von Cloud Services, die beispielsweise von der Firma Soul4Business Cloud Ltd. österreich angeboten werden. Jeder Betrieb, der seine Verwaltung über eine Software durchführt, muss regelmäßig Sicherungen tätigen. Die Sicherungsdateien können hierbei auf einem Cloudserver gespeichert und archiviert werden. Bei einer Übertragung stehen die Archive dann als Download schnell zur Verfügung.

Anbieter von Fernsteuerungstools lassen den Datenverkehr über ihre eigenen Server laufen. Blogger, Webmaster und Onlineshop-Betreiber hosten ihre Websites auf einem FTP-Server, auf den sie über eine FTP-Client Zugriff haben. Auch hier werden die Speicherkapazitäten externer Festplatten genutzt, um die Dateien für eine Website und zum Beispiel CMS-Software, wie WordPress oder Drupal, verwenden zu können.

Komplexe Softwarepakete für Office-Anwendungen werden von verschiedenen online Dienstleistern angeboten. Tabellen, Datenbanken, Präsentationen und andere Dokumente werden in einer Cloud gespeichert und stehen online bereit.

Für die Cloud Services stellt der Anbieter die notwendige Infrastruktur zur Verfügung. Über den Betrieb, Wartung und die Fehlerbehebung muss sich der Anwender keine Gedanken machen. Die Verwaltung erfolgt meist über ein Internetportal, das mit einem Benutzerkonto versehen ist.

Welche Vorteile entstehen bei der Nutzung?

Da die gesamte Hard- und Software und die Infrastruktur in der Obhut des Anbieters liegen, fallen keine weiteren Kosten für den Nutzer an. Besucher von Rechenzentren berichten über ellenlange Regale mit Rechnern, die in großen, gekühlten Räumen platziert sind. Ein 24/7 Support-Team steht im Rechenzentrum des Anbieters stets zur Verfügung. Dieses hohe Leistungsniveau generiert enorme Kosten, die der Anwender nicht zu tragen hat. Für die Sicherheit der Daten des Nutzers und regelmäßige Updates ist der Dienstleister verantwortlich.

Ein weiterer Vorteil liegt auf der Hand, nämlich dass Daten von überall jederzeit genutzt werden können. Dies fällt vor allem bei einer globalen Zusammenarbeit von Unternehmen ins Gewicht. Ein reibungsloser, internationaler Datenaustausch mit einer hohen Geschwindigkeit wird ermöglicht. Innerhalb kurzer Zeit lassen sich Dateien hoch- und runterladen.

Was sollte der Anwender beachten?

Wie an anderer Stelle empfohlen, gilt dass private und sensible Daten, wie Passwörter und Bankinformationen, nicht extern zu halten sind. Des Weiteren ist es für den Nutzer von Vorteil, selbst eine Sicherung der Daten auf einer eigenen Festplatte vorzunehmen, für den Fall, dass der Dienst nicht erreichbar ist. Vorzugsweise fällt die Auswahl auf Anbieter, die eine sichere, verschlüsselte Datenübertragung anbieten, das heißt über eine SSL-Verbindung.

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